Auseinandersetzung über die judenfeindlichen Aktivitäten der Frankfurter Sparkassen
Dokumentation und Pressespielgel zur Auseinandersetzung über die judenfeindlichen Aktivitäten (Raub und Enteignung) der Frankfurter Sparkassen in der NS-Zeit
Im Rahmen der Verfassung einer Festschrift zum 200-jährigen Jubiläum wurde Prof Dr. Ralf Roth vom Institut für Banken- und Finanzgeschichte e.V. (IBF) mit der Dokumentation der Geschichte der Frankfurter Sparkasse zwischen 1822 und 1970 beauftragt. Seine Forschungsergebnisse haben ergeben, dass die Frankfurter Sparkasse weitaus umfangreicher an den NS-Verbrechen beteiligt war als bisher angenommen. Prof. Dr. Ralf Roth hat eindringlich aufgezeigt, dass die Frankfurter Sparkasse aktiv an der wirtschaftlichen Verfolgung von Jüd:innen mitgewirkt hat, so etwa an der Arisierung und der Enteignung im Zusammenhang mit Deportationen. In der Folge sah sich der Vorstand des IBF dazu gezwungen, „interessewahrend“ zu handeln und den Werkvertrag mit Prof. Dr. Ralf Roth aufzukündigen, um das öffentliche Prestige des IBF sowie das seiner Auftraggeberin, der Frankfurter Sparkasse, nicht zu beschädigen.
In der Presse wurde ausführlich über die Einschränkung der Forschung Prof. Dr. Ralf Roths berichtet. Zur Dokumentation der Auseinandersetzung: