Neuerscheinung zu Max Traeger
Gerade erschienen ist zur Debatte um Max Traeger:
Micha Brumlik und Benjamin Ortmeyer (Hrsg.):
Max Traeger – kein Vorbild
Person, Funktion und Handeln im NS-Lehrerbund und die Geschichte der GEW
Beltz Juventa-Verlag: Weinheim und Basel 2017.
Details beim Verlag
Inhaltsverzeichnis / Leseprobe
Mit Beiträgen von: Micha Brumlik, Benjamin Ortmeyer, Saskia Müller, Sven Lehmann, Bernhard Nette, Stefan Romey, Ronja Heinelt, Robert Hübner, Evîn Jlussi, Gesa Müller, Tobias Wollborn und Z. Ece Kaya.
»Der Band analysiert die öffentliche Auseinandersetzung über den Zusammenhang zwischen dem Nationalsozialistischen Lehrerbund (NSLB) und der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) anhand des Namensgebers der GEW-Stiftung Max Traeger. Der aktuellen, mit Geschichtsrevisionismus verbundenen Verteidigung Traegers, der nach 1945 Vorsitzender der GEW wurde, wird entgegengetreten.
Traeger trat am 1. Mai 1933 in den NSLB ein, organisierte nach 1945 in Hamburg ein vom NSLB sogenanntes arisiertes Haus für die GEW Hamburg. Wie war das mit seiner Rolle im NSLB und in der Zeit nach 1945? War er wirklich kein Mitläufer der Nazis? Inwieweit hat er das Regime begünstigt, unterstützt und gar von ihm nach 1945 profitiert? Hätte er nicht Widerstand leisten oder bestimmte Handlungen unterlassen müssen, um als Vorbild zu gelten?«